Am vergangenen Samstag gastierte der 2. Liga Absteiger Oensingen auf der Breite. Wir wollten unseren Aufwärtstrend fortsetzen und die englische Woche krönen. So versuchten wir direkt selbstsicher und überlegen aufzutreten.

Die ersten paar Minuten des Spiels waren sehr ausgeglichen und der Ballbesitz wechselte sich ab. Wie aus dem nichts wurde jedoch Miro Blenke lanciert, der mutterseelenalleine auf den gegnerischen Kasten spazieren konnte. Da der Torwart nicht optimal postiert war, liess sich Blenke dieses Tor nicht nehmen und schob zum 1:0 ein.  Das Spielgeschehen blieb vorerst gleich. Beide Seiten zeigten sich bemüht, ohne konkret zu werden. Dies änderte sich nach 20 Minuten, als Driton aus abseitsverdächtiger Position über seine linke Seite startete. Anders als bei einigen anderen Angriffen von ihm, bremste er nicht ab und zog direkt in den Strafraum, wo er seinen Cousin mit Jahrgang 2004 bediente. Dieser schob zum 2:0 ein. Die Ähnlichkeit des Baujahrs 2004 mit dem Berichterstatter (Jahrgang 1993) wahr wohl so verblüffend, dass der Schiedsrichter die Nr. 4 als Torschützen notierte. So schaffte es MB4 wenigstens wieder einmal positiv in eine Statistik.
Die Oensinger haderten mit dem Ergebnis und vor allem mit dem Schiedsrichter. Dies versuchten wir auszunützen. Vor der Pause sollte sich am Score aber nichts mehr ändern. Dies auch weil S. Schalt sein Visier fast zu genau einstellte und vom Mittelkreis nur die Latte traf. Was wäre das für ein Traumtor gewesen. Auf der anderen Seite wurde Oensingen nie wirklich gefährlich. Entweder liefen sie auf das ü90 Bollwerk Schalt, Dätwyler, Bürgin auf oder sie scheiterten an der eigenen Ungenauigkeit. Mit dem verdienten 2:0 ging es dann in die Kabine.

Anfangs zweite Halbzeit versuchten die Oensinger sich noch einmal aufzubäumen und mehr Druck auszuüben als im 1. Durchgang. Etwas Zählbares resultierte Dank unserer konzentrierten Abwehrarbeit aber nicht. In der 63. Minute löschte Miro Blenke mit seinem 2. Tor endgültig die Lichter beim Gegner. Einen Schalt Freistoss nickte er erneut völlig freistehend zum 3:0 ein. Jetzt war die Luft raus bei den Gästen. Aufgrund der Vielzahl an Toren weiss ich vom 4:0 noch genau so viel, wie PE14 von Samstagnacht. Einzig der Torschütze, Noah, ist mir bekannt.
Die Motztirade eines Oensinger Spielers endete anschliessend mit einer gelb-roten Karte. Beide Karten holte er wegen Meckerns. Geil wie er’s macht! Kurz darauf sah ein weiterer Spieler die rote Karte wegen einer Notbremse. Den fälligen Freistoss verwandelte S. Schalt stilsicherer als viele seiner Elfmeter. 5:0 und noch 10 Minuten zu spielen. Der eingewechselte Senior Reti hätte mit seiner 1. Aktion direkt sein 2. Saisontor erzielen können, scheiterte jedoch knapp. Nach dem 6:0, mit welchen Miro Blenke seinen Hattrick komplettierte, durfte sich Aushilfsspieler Reti dann doch noch als Torschütze feiern lassen.
Hätten wir die Chancen noch besser genutzt, oder besser gesagt nicht so kläglich vergeben wie Militarist Furrer, wäre am Ende gegen 9 Gegner noch mehr Tore drin gelegen. Viel wichtiger ist aber, dass hinten erneut die 0 stand. Langsam können sich die Resultate sehen lassen.

Was gibt es sonst noch zu erwähnen:
– Huber Beni wurde mit weiblicher Begleitung im Estadio Breite gesichtet.
– Wie lange macht Reti noch den Flick Flack?
– Wie lange schaffen wir es noch ohne gelbe Karten und ohne Gegentore?

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