In den vergangenen mindestens 13 Jahren hat sich kein FCH-Mitglied darum bemüht, ein Skiweekend zu organisieren. Dies änderte sich im vergangenen Winter, als sich ein abtretender 1. Mannschaftsspieler alleine in Davos die Aufgabe setzte, für den kommenden Winter ein Skiweekend zu organisieren. Prämisse: Dieses muss in Davos stattfinden.
Also ging er im Bekanntenkreis auf die Suche nach einer geeigneten Unterkunft für genügend Wintersportfans. Dabei stiess er auf das Pfadiheim, welches Platz für 40 Personen bietet und auch preislich genau in den Rahmen passt. Die Terminfindung war aufgrund Weihnachsferien, WEF, Schulferien und dem Saisonstart Ende Winter gar nicht so einfach, so wurde das Skiweekend auf Mitte Dezember angesetzt.

Am vergangenen Wochenende war es nun so weit. Von den anfangs 35 Anmeldungen machten sich 26 FCHler auf den Weg nach Davos. Ein Grossteil fuhr bereits in den frühen Morgenstunden rund 2.5 Stunden mit dem Auto, oder gut 3 Stunden mit dem Zug nach Davos, mit dem Ziel, die Ski- oder Schlittelpiste unsicher zu machen. Zum guten Glück hatten alle 3 Autos eine halbe Stunde Verspätung, so dass sie sich fast zeitgleich auf der Raststätte im Glarnerland zu einer ersten Standortbestimmung treffen konnten. Zwischen 09:00 und 09:30 trudelten so bereits eine Vielzahl an FCH-Mitgliedern in Davos ein. Team Ski und Snowboard machte sich auf den Weg in das Skigebiet Parsenn-Klosters. Team Schlitteln folgte dem Rat des Organisators zum Rinerhorn, erkundigte sich aber vorgängig nicht über den aktuellen Status. So kam es, wie es kommen musste und die Schlittelpiste war noch geschlossen. Die vergnügten sich anschliessend beim Eisminigolf und Eishockey, während die andere Gruppe die Skipisten testete. Die 40+ Garde schlief ein wenig aus und reiste in zwei kleineren Gruppen später an. Ein Auto verirrte sich dummerweise in das Shopping Outlet Landquart, wo sicherlich der ein oder andere Franken liegen blieb.

Pünktlich um 16:00 Uhr wurde das Pfadiheim durch das OK eingenommen. Ca. eine Stunde später trudelten nach und nach die restlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein. Eine Gruppe Skifanatiker blieb dabei bis in die Dämmerung bei der Mittelstation, so dass sie sich kurzerhand entschieden, die Pistenkontrolle bei der Talabfahrt zu übernehmen. Nach dem Zimmerbezug verköstigte F. Kamber sämtliche Anwesenden mit Ghackts und Hörndli. Anschliessend wurde bei einem Jass auf einen erst später eintreffenden Holländer gewartet. Der Abend wurde bei einer kleinen Bartour und vereinzelten Casinobesuchen abgerundet.

Am Samstagmorgen traf der letzte Mohikaner QuickNick bei der Unterkunft ein. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg in die Jatzhütte, wo zufälligerweise ein bekannte Techno-Daydance stattfand und zufälligerweise am Mittag ein Tisch für uns reserviert sein sollte. Sollte – weil die Jatzhütte unsere Reservation nicht notiert hatten. Nach kurzer Diskussion und einem gratis Bier für den Organisator, wurden uns 3 Tische zur Verfügung gestellt. Speis und Trank nahmen wir bei gefühlt -10 Grad ein, was die Stimmung aber nicht negativ beeinflusste. Die Rechnung wurde mit einem grosszügigen Beitrag und dem Restgeld der Anmeldungen beglichen, was einzelne Teilnehmer sehr erfreute. Nach dem Essen ging das Feiern weiter. Der Abend wurde teilweise mit einem Jass oder mit einer weiteren Bartour beendet.

Ein gelungenes Wochenende ging am Sonntagmorgen mit dem Aufräumen und Putzen der Unterkunft zu Ende.