2 Tage nach dem rauschenden 75. FCH-Geburi-Fest stand das Cup-Derby gegen Kappel auf dem Programm.

Beide Teams liessen sich nicht lumpen und boten alles an Fans und Spielern auf, was die Vereine aktuell hergaben. Bei uns gabs zwar noch etwas Luft nach oben da entweder Brudi oder Gaul ihre Vetos bei gewissen Personalien eingaben. Spricht für unsere jung gebliebenen Aktiv-Teams.

An der Stelle danke an die Kiste von Agron Forest B., der tatsächlich zum ersten Mal auflief… und immer noch laufen würde, wenn der Schiri nicht abgepfiffen hätte.

Bereits bei der Kabinenansprache war der Fokus da. Jeder war motiviert und für einmal auch konzentriert fürs Erste. So starteten wir mit viel Druck und Überlegenheit ins Spiel. Die ersten paar Minuten verlieben noch etwas hektisch, aber bereits nach 5 Zeigerumdrehungen drosch Chreve den Ball ins Tor. Wir blieben weiterhin die dominierende Mannschaft und hatten gefühlt 95% Ballbesitz. Artattack liess sich nicht 2 Mal bitten und erhöhte nach 12 Minuten zum 2:0.

Die hochverdiente Führung brachte aber nicht die gewünschte Ruhe ins Spiel. Für ein Mal waren wir den berühmten Schritt zu spät uns Kappels Sturmtank konnte nur mit Foul gebremst werden. Den Freistoss versenke Andonov gezielt und gekonnt zum Anschlusstreffer.

Wir blieben aber ruhig und agierten weitestgehend überlegt. So auch beim 3:1. Von Katze Isler über Forest Agron über Matteo Risotto bis quer zu hässig Reti vergingen ca. 15 Sekunden und Kappel war in seine Bestandteile zerlegt.

Leider wollten wir dann noch mehr Tiki-Taka, was wir aber einfach nicht können und so bereiteten wir das 3:2 für Kappel quasi selbst vor. Das war dann auch der Spielstand nach 40 Minuten. Es gab noch etliche weitere Chancen für uns. Wir scheiterten aber entweder am eigenen Unvermögen, an einer Extremität des gegnerischen Torhüters, oder dem Fakt, dass das Tor nicht grösser ist.

Nach einer, zur Abwechslung, ruhigen Pause plätscherte Das Spiel nach dem Wiederanpfiff vor sich hin. Dann drehten wir wieder auf und kamen zu etlichen Chancen. Bezeichnend dafür das 4:2; Nach dem Abpraller vom Abpraller des Aprallers zimmerte Chreve das Runde Ding ins Lattenkreuz. Jetzt liefs, nur 2 Minuten später umspielte Artattack den Goalie sehenswert zum 5:2 und nochmals nur 4 Minuten später gar zum 6:2. (Fast) Alle waren zufrieden und schalteten merklich 3-4 Gänge zurück. Kappel kam so überraschend und unverhofft zu 2 Abseitstoren und einem tollen Geschenk unserer Hintermannschaft. Wir konnten haarscharf die alte Weisheit «wer sie selbst nicht..» umgehen und gewannen mehr als verdient mit 6:5.

Beide Senioren-Teams dürfen somit im Cup Überwintern. Allenfalls gibt’s dann noch den ein oder anderen altersbedingten Transfer.

Was es sonst noch zu erwähnen gibt:

  • Nach einen Cup-Derby-Sieg muss das Bier nicht zwingend in Massen strömen
  • Die Herbstwanderung wird langsam Thema
  • Berichte gibt’s nur noch bei nennenswerten Spielen oder ungebrochenen Fingern.