Thema Nummer 1 vor dem Match war das fehlende Trainingsmaterial, das wir uns sehnlichst wünschen, ob es nun mittlerweile bestellt wurde? Die Antwort kennt nur unser «Transferchef» DF#13.
In der Hobbit-Kabine von Trimbach stimmte uns Brudi mit seiner Matchansprache und taktische Anpassungen auf den Spitzenkampf ein. Unsere Truppe war hochmotiviert die Siegesserie gegen ein leicht dezimiertes Alpha weiterzuziehen. Beim Team Alpha handelt es sich um einen neu gegründeten Verein aus Trimbach. Warum sie sich jedoch für ein violettes Trikot und einen Hund als Logo entschieden, weiss niemand.
Das Spiel in der ersten Halbzeit sah über weite Strecken gleich aus: Alpha hatte den Ball und versuchte das Spiel aufzubauen, verlor dann aber in der Vorwärtsbewegung den Ball, da wir sehr kompakt standen. Wir versuchten nach dem Ballgewinn unseren Gegner mit Konter zu überlisten. Genau so entstand dann auch das erste Tor. Bas trug den Ball nach schnellem Umschaltspiel bis vor den Strafraum und konnte nur mit einem Foul gestoppt werden. Den Freistoss schoss Robin stark in die Mitte des Tores, wo der Torhüter von Alpha keine gute Figur machte und den Ball durchlies. Hinten liessen wir auch nach dem Führungstreffer keine Chancen zu und gewannen die meisten Zweikämpfe. Sogar Pippi war sich nicht zu schade eine Grätsche auszupacke. Fast hätte Rayan die Führung vor der Pause ausgebaut, da er alleine auf den Torhüter losziehen konnte. Er überlegte jedoch zu lange und wurde vom Ball getrennt.
Wir wussten, dass wir auch in der zweiten Halbzeit vor allem körperlich gefordert sein würden und nahmen die Zweikämpfe an. Immer wieder konnten wir gute Gegenangriffe lancieren. Ismi packte einen Zuckerpass in die Schnittstelle auf Bas aus, welcher mit seinem Tempo in den Strafraum stürmte. Dort wurde er vom Gegner von den Socken geholt und wir bekam einen Strafstoss zugesprochen. Diesen verwandelte Ismi souverän und wir hatten somit eine komfortable 2-0 Führung. Keine vier Minuten später pfiff der Schiedsrichter einen Handspenalty gegen uns, den eher die Gegner sahen als es wirklich einer war. Das Spiel wurde intensiv weitergeführt und lebte von der Spannung. Wir sehnten uns nach dem Schlusspfiff und konzentrierten uns nur noch aufs Kontern. Der eingewechselte Mario setzte eine seiner berühmt/berüchtigten Grätschen für den Ballgewinn ein und legte quer auf Raffaele Donatiello, welcher souverän einschob. Ein mancher Fan erkannte ihn zuerst nicht, da er neu mit der Rückennummer 12 aufläuft (wem hat er wohl sein Trikot geschenkt?). Ismi wollte es nochmals spannend machen und riss in der letzten Spielminute in Schwinger-Manier den Gegner auf den Boden. Der Gegner konnte somit noch zur 3-2 Führung einnetzen, angepfiffen wurde jedoch nicht mehr und wir gewannen das vierte Spiel in Serie.
Was es sonst noch zu erwähnen gibt:
– Der Schiedsrichter schickte Pippi rund 1 Stunde, nachdem er zu bluten begann zur Behandlung nach draussen – wie aufmerksam von ihm
– Timos Wunsch nach mehr Bier wurde bereits am Tag vor den Match umgesetzt. Vielleicht behalten wir diese Matchvorbereitung bei.
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