Letzter gegen Vorletzter, zwei Teams ohne Sieg. Beide Mannschaften waren vor diesem Spiel zum Siegen verdammt. Das Heimspiel gegen Fulenbach versprach ein spannendes Kellerduell.

Die allererste Aktion in der Nähe des gegnerischen Tores durften wir in Form von Driton verzeichnen. Dies täuscht aber nicht darüber hinweg, dass die Startphase den Gästen aus Fulenbach gehörte, woraus auch eine Grosschance resultierte. Der Stürmer vermochte aber den Ball nur über das Tor zu schiessen. Anschliessend fanden wir besser ins Spiel und mit zunehmender Spieldauer auch zu unseren Chancen. Inor scheiterte dabei aber gleich zwei Mal aus verheissungsvoller Position. In der Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit waren wir dann klar die bessere Mannschaft mit den besseren Offensivaktionen. Nach einem gut herausgespielten Angriff wurde Polizist DW97 regelwidrig im Strafraum von den Beinen geholt. Anstatt einer Anzeige gab es folgerichtig Strafstoss. Capitano Claude übernahm die Verantwortung und verwandelte zur in dieser Phase verdienten Führung.  Kurz darauf hatte DW97 die Chance auf 2:0 zu erhöhen. Nach einem Eckball verzog er aber mit dem Kopf denkbar knapp. Da wir auch keine unserer anderen Chancen im Tor unterbringen konnten, ging es mit der 1:0 Führung im Rücken in die Kabine.

Das Trainergespann zeigte sich grundsätzlich zufrieden. Wir dürften aber nicht nachlassen und vor allem mehr Abschlüsse suchen und den Ball nicht ins Tor tragen wollen.

Direkt nach dem Seitenwechsel knüpften wir an der Leistung von den letzten Minuten an. Fulenbach wurde aber zunehmend präsenter in unserer Hälfte. Bei zwei verheissungsvollen Abschlüssen scheiterten sie aber am glänzend reagierenden Quick Nick im Tor oder am eigenen Unvermögen. Zudem durften sie zwei Freistösse treten, welche nicht ganz ungefährlich in Richtung Tor flogen. Die restlichen mehr oder weniger gefährlichen Aktionen konnte unsere Hintermannschaft klären.
Im Gegenzug erspielten wir uns ebenfalls einige Spielsituationen nahe des gegnerischen Tores. Leider waren wir aber nicht zu konsequent im Abschluss oder versuchten den komplizierten Weg in Richtung gegnerisches Gehäuse. Weder Inor, DW97 oder die Hasani-Connection vermochte die Führung zu verdoppeln. Auch D. Schalt hatte wohl zu wenig Zielwasser getrunken, so dass auch er per Freistoss nicht einnetzen konnte. So ging das zittern weiter bis in die Nachspielzeit.
Mit letzter Kraft bediente Driton seinen Cousin Blero direkt vor dem Strafraum. Dieser drang in den Sechzehner ein und schloss direkt ab. Der gegnerische Keeper war zwar am Ball dran, konnte diesen aber nur ins eigene Tor ablenken. Blerim bliebt schmerzverzerrt liegen. Vielleicht war das aber auch seine Art zu jubeln…

Dann war der erste Saisonsieg Tatsache. Ein erster Schritt weg von den Abstiegsplätzen, es sind noch viele zu gehen.

Was gibt es sonst noch zu erwähnen:
– Vor den Spielen ist Masseur Adi weiterhin der gefragteste Mann.
– Die Spiele unter der Woche kommen Marc (Beni) Huber entgegen, so lange Schalke nicht europäisch spielt.
– Zur Feier des Startelfdebuts gab es von DW97 gebackene Schoko-Spezialitäten und eine Kiste Bier.
– Der Pausentee vermochte nicht bei allen zu überzeugen.

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