Das Warten hatte endlich ein Ende. Über ein Jahrzehnt ohne Fussball aus der höchsten kantonalen Liga sind vorbei, das Startspiel gegen Subingen stand an. Aufsteiger gegen Cupsieger, die Rollen waren klar verteilt. Dennoch wollten wir uns nicht verstecken und den zahlreichen Zuschauern zeigen, dass wir verdientermassen aufgestiegen sind.

Lange Eingewöhnungszeit liess uns der Gegner aber leider nicht. Bereits in den Startminuten bestraften sie einen Fehler von uns umgehend. Fehler im Aufbau, schnelles Spiel in die Spitze, Chip über Torhüter Nick und schon lagen wir hinten. Willkommen in der 2. Liga dachten sich wohl einige Spieler. Während Fehler in der 3. Liga häufig unbestraft blieben, führte hier gleich der erste zu einem Gegentor.
Wir liessen uns aber nicht beirren und kamen nach dem Gegentor besser ins Spiel und konnten immer wieder Akzente setzen, vor allem durch Standardsituationen. Einer von mehreren gefährlichen Eckbällen nickte Halbneuzugang Blerim, trotz geringerer Körpergrösse als die gegnerischen Abwehrspieler, zum Ausgleich ein. Subingen zeigte sich auch nach diesem Gegentreffer anfällig auf Standards. Dabei verpassten wir zwei Mal aus sehr aussichtsreicher Position den Führungstreffer. Zudem versuchte S. Schalt den gegnerischen Torhüter mit einem Freistoss aus grosser Distanz zu überlisten, dieser liess sich aber nicht düpieren und parierte den Schuss mit einem Hechtsprung.

Der Gast aus Subingen verpasste es ebenfalls, nach schnörkellos vorgetragenen Angriffen, ein weiteres Tor zu erzielen. Vor allem nach unseren Fehlern schalteten sie sehr schnell um und spielten das Spielgerät rasch vertikal in die Angriffszone. Dabei scheiterten sie jedoch entweder am glänzend reagierenden Quick-Nick oder am eigenen Unvermögen.

Mit zunehmendem Regen wurden die Trikots immer schwerer und alle waren wohl froh, in die trockene Kabine fliehen zu können. Dort wurden wir jedoch von der Schiedsrichterin überrascht, welche uns informierte, dass wir aufgrund des Gewitters eine längere Pause vor uns hätten. Da das Unwetter länger dauerte, als erhofft, blieb der Unparteiischen nichts anders übrig, als die Partie abzubrechen. Schade für uns, denn an diesem Abend wäre mindestens ein Punkt drin gelegen.

Was gibt es sonst noch zu erwähnen:
– Nicht alle Zuschauer auf den guten Plätzen verfolgen das Spiel genau.
– Nick wird nicht nur durch D.B. #7 überlobt.
– S. Schalt holt keine gelbe Karte, da das Spiel abgebrochen wurde.

 

Der halbe Spielbericht wird präsentiert von: