Aufgrund eines heftigen Gewitters wurde die erste Partie gegen Subingen in der Pause abgebrochen. Nun stand das Nachholspiel auf der heimischen Breite an.

Das Spiel gestaltet sich zu Beginn ähnlich wie beim ersten Aufeinandertreffen, wo die Gäste bereits nach wenigen Minuten in Führung gingen. Die erste Chance des Spiels konnte Nick aber parieren. Auch an diesem Tag wurden Fehler im Spielaufbau von den Subingen schnörkellos in Chancen umgewandelt. Wir konnten den Ball im Mittelfeld nicht behaupten, die Gäste schalteten schnell um und lancierten ihren Stürmer im Strafraum, freistehend vor dem Tor. MB4 wusste sich nur noch mit einer Grätsche zu helfen und wollte den Schuss blocken. Der Schuss kam aber nicht, da der Stürmer verzögerte. So nahm er die Grätschen-Einladung dankend an und es gab Elfmeter. Diese verwandelte die Subinger Nr. 10 im unteren Eck. Nick ahnte zwar die Ecke, es reichte jedoch knapp nicht, um den Strafstoss zu parieren.

Wir versuchten uns wieder aufzubäumen, was leider nicht lange gut ging. Ein harter Zweikampf auf Höhe der Mittellinie führte zum Ballbesitz der Gäste. Erneut spielten sie schnell über die Seite nach vorne, bedienten den Stürmer in der Mitte, welcher freistehend vor Nick das 0:2 erzielen konnte. Erst das war der Weckruf.
Die nächste Aktion war unser erster Eckball, der analog zum 1. Spiel ein Tor bedeutete. Blerim brachte den Ball perfekt hinein, wo MB4 mit seinen Haaren auf Huber verlängerte. Dieser nahm den Ball unfreiwillig an und drückte ihn über die Linie. Währenddessen musste Nick ausgewechselt werden und Yannis vom Hauenstein debütierte für unsere Farben.
Der Anschlusstreffer gab uns zwar Aufschwung, viele Torchancen erspielten wir uns aber aus dem Spiel heraus nicht. So brauchte es weitere Standartsituationen, damit wir gefährlich vor dem Kasten der Gäste auftauchen konnten. Die beste und auch spektakulärste Aktion war dabei ein eigentlich perfekt getretener Freistoss von D. Schalt, den der Gästekeeper aus dem Lattenkreuz krallte. Da auch Subingen die sich ihnen bietenden Chancen nicht nutzte, ging es mit dem knappen Rückstand in die Pause.

Die letzte Phase vor der Pause sollte uns Aufwind geben. Hier lag noch alles drin, obwohl die Vorteile bei Subingen lagen.

Subingen kam etwas besser aus der Kabine, vermochten aber kein Tor zu erzielen. Je länger die zweite Halbzeit dauerte, desto mehr Aktionen erspielten wir uns in der gegnerischen Hälfte. Aber auch hier brauchte es Standartsituationen, um wirklich gefährlich zu werden. Subingen verpasste derweil die Vorentscheidung, indem sie den 2. Strafstoss des Abends in den Abendhimmel jagten. Driton holte kurz davon mit Ansage den gegnerischen Stürmer von den Socken.
So glaubten wir bis am Schluss daran, hier mindestens einen Punkt einfahren zu können. Das Gespann Kamber/Studer stellte rund 10 Minuten vor dem Ende auf eine 3er-Abwehr um und versuchte so, den Lucky Punch zu erzwingen. Was aber folgte, waren zwei weitere Tore für die Gäste. Mit der reduzierten Abwehr machten wir es den Subinger zu einfach, die Entscheidung zu erzielen.

Nun folgen wichtige Spiele im Cup und in der Meisterschaft. Es müssen Siege und Punkte her.

Was gibt es sonst noch zu erwähnen:
– Es braucht Linienrichter, die auch bei kritischen Entscheiden selbstbewusst die Fahne heben und sich nicht auf den Schiedsrichter verlassen.
– Spielsperren können mittels Rekurs lange hinausgezögert werden.
– Immerhin bei den Strafpunkten sind wir gut platziert.

 

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