In der englischen Woche trafen wir am Mittwochabend auswärts auf den SC Flumenthal. Zum Siegen verdammt reisten wir infolge vieler Abwesenheiten mit einem Rumpfkader nach Flumenthal. Dank der Aushilfe von Evergreen Timo aus dem 2i und von diesem Reti sowie Artattack von den Senioren, brachten wir dennoch eine einigermassen schlagkräftige Truppe auf den Platz und die Ersatzbank. Auch Flumenthal hatte wohl mit Personalsorgen zu kämpfen, wie es schien.

Aufgrund der Sperre und Abwesenheit unseres Trainerduos musste auch dort eine Änderung vorgenommen werden. Anstelle unseres italienischen Duos bildeten Senioren-Erfolgscoach Dan Flück und Pascal “der Schleifer” Studer das Trainergespann. Die angereisten Zuschauer staunten daher nicht schlecht über die neuen, alten Gesichter.

Das Spiel versuchten wir von Beginn weg an uns zu reissen. Flumenthal kam wenig bis gar nicht ins Spiel, wenn dann mit langen Bällen nach vorne oder auf die Seite. Was uns leider ein paar Mal ein wenig überrumpelte, jedoch nie brandgefährlich wurde. Wir verzeichneten mehr Ballbesitz und einige Abschlüsse, aber leider auch immer noch den ein oder anderen überhasteten Ballverlust. Mehr und mehr näherten wir uns dem Torerfolg. Das Visier war aber vorerst noch zu ungenau eingestellt, oder die Schüsse wurden vom besten Flumenthaler pariert. Nach rund 25 Minuten war aber auch er machtlos und musste den 1. Gegentreffer hinnehmen. Eine starke Aktion unseres Ostschweizers Lars, der Noah lancierte, führte zur mehr als verdienten Führung. Noah liess sich im 1 gegen 1 die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und schob eiskalt ein.
In den nächsten paar Minuten versuchten wir das Score zu erhöhen, dies geling aber nicht. Anschliessend liessen wir stark nach und gewährten den Gastgebern ein wenig mehr Ballbesitz und Raum. Dadurch kamen sie vermehrt in unsere Hälfte, Aushilfskeeper Timo musste aber nie wirklich eingreifen. Mit dieser knappen Führung ging es dann in die Pause.

Interimscoach Flück war grundsätzlich zufrieden. Spielerisch war natürlich Luft nach oben und wir sollten versuchen die Führung zu erhöhen. Schleifer Studer hingegen wies uns darauf hin, dass wir mehr Biss und Kommunikation an den Tag legen sollten.

Die 2. Hälfte gestalteten wir wieder überlegen. Die schwache Phase Ende der 1. Halbzeit legten wir zwar ab, es schlichen sich dennoch hin und wieder Unkonzentriertheiten ein, die ein besserer  Gegner mit Sicherheit ausgenutzt hätte. Flumenthal wurde aber an diesem Abend nie wirklich gefährlich. So war es eine Frage der Zeit, bis wir die Führung erhöhen sollten. Driton traf nach einem Rush nach vorne nur die Latte, dieser Ball hätte im Netz zappeln müssen. Sandro tat es ihm mit einem Schlenzer gleich, ebenfalls ein Lattenknaller. Eben dieser Sandro war es dann auch, der das 2:0 erzielte. Mitte der 2. Halbzeit traf er herrlich mit einem Freistoss von der linken Seite, nahe der Strafraumgrenze in die weite Ecke. Berichterstatter Bürgin liess den Ball gewähren. Er wollte dem Angreifer das Tor natürlich nicht nehmen.
Es folgten einige weitere Angriffsversuche ohne Zählbares. In der Zwischenzeit stand bereits der 1. Senior Artattack auf dem Feld. Man merkte seine Präsenz, viel gelingen sollte ihm aber nicht. Anders erging es dem 2. eingewechselten Alt-FCHler Reti Schulthess. Seine Mutter staunte auf der Tribüne nicht schlecht, als er eingewechselt wurde, da sie von ihrem Jüngling nicht über seine Nachnominierung informiert wurde. Die Zuschauer sollte er ein paar Minuten vor Spielende ebenfalls in doppeltes Staunen versetzen. Coolmann brach auf der Seite durch und spielte einen halbhohen Ball auf Gerüstbauer Hasani. Dieser konnte denn Ball nicht kontrollieren, so dass Altmeister Reti zum Zug kam, wie Neo-Hafed bei Arbeitsbeginn. Reti fackelte nicht lange und drosch den Ball direkt in den Winkel. Auf dieses schöne Tor folgte ein umso schönerer Jubel. Giulia Steingruber wäre stolz auf den Flick-Flack-Jubel.
Im Anschluss versucht sich Dome und Driton bei einer verunglückten Freistossvariante, die plötzlich doch noch gefährlich wurde. Den Schlenzer parierte aber der Torwart. Kurze Zeit später pfiff der Unauffällige Schiedsrichter ab.

Was gibt es sonst noch zu erwähnen:
– Huber Beni macht sich gut als Linienrichter; er hat sich somit für weitere Einsätze empfohlen.
– Sorry Goalies: Es gibt nur einen zu 0 Torwart in Hägendorf
– PE14 mag Cordon Bleus lieber als Dates

 

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