Obwohl etliche Spiele in der Region abgesagt wurden, fand das Abstiegskampfderby in Wangen statt. Der Berichterstatter liess sich durch ehemalige Wangner erklären, dass auf der Chrüzmatt selten bis nie Spiele verschoben werden. So pfiff der Schiedsrichter das Spiel bei sehr wechselhaftem Wetter pünktlich an.

Bereits nach einigen Minuten sorgte ein langer Ball dafür, dass Coolman aus eher spitzem Winkel alleine auf den Torhüter ziehen konnte. Er zeigte aber Erbarmen und wärmte den Heimtorhüter mit einem Schüsschen nochmals ein. Kurze Zeit später machte er es aber besser, nachdem er erneut auf die Reise geschickt wurde. So umkurvte er den Keeper und schob zum 0:1 ein. Nach diesem Führungstreffer verstrichen einige Minuten mit Spielanteilen auf beiden Seiten, leider auch mit überdurchschnittlich vielen Ungenauigkeiten. So brauchten wir einen Kunstschuss vom Grüsti Hasani, der den Ball aus 20.25 Metern unter die Latte bugsierte.
Noch vor der Pause konnte sein Cousin Blerim das beruhigende 0:3 erzielen, nachdem er dem gegnerischen Abwehrspieler den Ball abluchste, bzw. den Pass abfing. Alleine vor dem Tor liess er sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und schob locker ein. Die Pausenansprache von Bleart Kamberi ist dem Berichterstatter nicht bekannt, da er sich lieber im Clubhaus mit Nachschub versorgte.

In Durchgang 2 hatten die Wangner eine Topchance, welche Quick-Nick im Tor mit einer herausragenden Fussabwehr vereitelte. Ansonsten war die Führung nie in Gefahr, im Gegenteil. In Form von Capitano Claude und unserem Polizisten, der erst nach Spielbeginn eintraf, erhöhten wir das Score auf 0:5.

Durch diesen deutlichen Sieg konnten wir zwar die rote Laterne abgeben, der Anschluss an die Nichtabstiegsplätze ist aber weiterhin sehr gross. Nun nehmen wir Spiel für Spiel und hoffen, das Wunder noch zu schaffen.

Was gibt es sonst noch zu erwähnen:
– Je älter, desto weiter hinten? Anders kann die “Beförderung” von Dodo Bitterli in die Abwehrzentrale nicht erklärt werden. In Ramos-Manier hielt er jedoch hinten dicht.
– Zum 1. April ein Scherz auf der Tribüne? Zumindest für eine Halbzeit weilte unser Ex-Trainer in Wangen.
– Eine neue Ära? Zum ersten Mal seit gefühlt Jahrzehnten, trug ein anderer Spieler in einem Pflichtspiel die prestigeträchtige Nummer 4.

 

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